Der Bachbaron von Weinheim

16,72

Digitalausgabe zum Herunterladen

Der Lorscher Kodex (Codex I, p.252, Nr. 153) erwähnt eine herrschaftliche Mühle (molendinum dominicale) zu Winenheim, die um 1071 der Lorscher Probstei gehörte und unter dem Abt Folkland (1142-1149) samt dem Zehntrecht wieder im Besitz des Klosters gewesen ist. Über den Besitz dieser Mühle hat König Heinrich IV. festgesetzt, dass kein Abt ihn verringern, für sich selbst benutzen oder einem Ritter zu Lehen geben dürfe.

Die bedeutendste Mühle in Weinheim war zu allen Zeiten die Hildebrandsche Mühle. Im Verlauf ihres Bestehens hatte sie viele Namen, z. B. untere oder vordere Lohmühle, Weschenz Mühle, Mengesse Mühl, untere Mühle und Seitzenmühle. Die Mühle war ursprünglich eine Mahlmühle, später eine Lohmühle, dann Mahl-, Öl- und Schneidemühle wie auch Hanfbreche und Gipsmühle.

Karl Zinkgräf, der eine bedeutende Abhandlung über die Weinheimer Mühlen verfasst hat („Die ehrbare Bäcker- und Müllerzunft in Weinheim“), nimmt an, dass es sich bei dieser Mühle um die spätere Hildebrandsche Mühle handelte. Er behauptet auch, dass diese Mühle bereits zur Römerzeit bestand, was er aus dort gefundenen römischen Ziegeln und Münzen schließt und dass sie in der Lorscher Zeit von Mönchen bewirtschaftet wurde. Das ergebe sich aus den Fundamenten kleinerer viereckiger Kammern, die er für Mönchzellen hielt.

144 Seiten
ISBN 978-3-943991-13-0

EUR 19,90
Artikelnummer: ISBN 978-3-943991-13-0 Kategorie:

Digitalausgabe zum Herunterladen

Der Lorscher Kodex (Codex I, p.252, Nr. 153) erwähnt eine herrschaftliche Mühle (molendinum dominicale) zu Winenheim, die um 1071 der Lorscher Probstei gehörte und unter dem Abt Folkland (1142-1149) samt dem Zehntrecht wieder im Besitz des Klosters gewesen ist. Über den Besitz dieser Mühle hat König Heinrich IV. festgesetzt, dass kein Abt ihn verringern, für sich selbst benutzen oder einem Ritter zu Lehen geben dürfe.

Die bedeutendste Mühle in Weinheim war zu allen Zeiten die Hildebrandsche Mühle. Im Verlauf ihres Bestehens hatte sie viele Namen, z. B. untere oder vordere Lohmühle, Weschenz Mühle, Mengesse Mühl, untere Mühle und Seitzenmühle. Die Mühle war ursprünglich eine Mahlmühle, später eine Lohmühle, dann Mahl-, Öl- und Schneidemühle wie auch Hanfbreche und Gipsmühle.

Karl Zinkgräf, der eine bedeutende Abhandlung über die Weinheimer Mühlen verfasst hat („Die ehrbare Bäcker- und Müllerzunft in Weinheim“), nimmt an, dass es sich bei dieser Mühle um die spätere Hildebrandsche Mühle handelte. Er behauptet auch, dass diese Mühle bereits zur Römerzeit bestand, was er aus dort gefundenen römischen Ziegeln und Münzen schließt und dass sie in der Lorscher Zeit von Mönchen bewirtschaftet wurde. Das ergebe sich aus den Fundamenten kleinerer viereckiger Kammern, die er für Mönchzellen hielt.

Sie erhalten nach der Bestellbestätigung einen Link, von dem Sie die zip-Datei herunterladen und auf Ihrem Rechner speichern sollten. Nach dem Entzippen führen Sie die exe-Datei aus und anschließend können Sie auf Ihrem Monitor bequem blättern und lesen.

ACHTUNG: Die Printversion des Buches ist leider ausverkauft.

144 Seiten
ISBN 978-3-943991-13-0
EUR 19,90

Der Bachbaron von Weinheim

Der Bachbaron von Weinheim

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Schreiben Sie die erste Bewertung für „Der Bachbaron von Weinheim“

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert